Gemeinsame Kranzniederlegung am Margarete-Sommer-Platz in Kleinmachnow

Am Freitag, den 20. Juli 2018 hat die Junge Union Potsdam Mittelmark zusammen mit der Jungen Union Brandenburg einen Kranz in Gedenken an die Helden des zivilen und militärischen Widerstandes gegen das NS-Regime niedergelegt. Der Zeremonie an der Stele für „Stille Helden“ auf dem Margarete-Sommer-Platz in Kleinmachnow wohnten Mitglieder der Jungen Union und der Christlich Demokratischen Union sowie Repräsentanten von Bundeswehr, Konrad-Adenauer-Stiftung und der „Aktionsgruppe Stolpersteine“ bei.

Die Namensgeberin des Margarete-Sommer-Platzes koordinierte ab 1941 als Geschäftsführerin des Hilfswerks des Bischöflichen Ordinariats Berlin Hilfe für rassisch Verfolgte. Dazu gehörte die Versorgung mit Kleidung, Geld und Lebensmitteln. Ebenso verfasste sie Berichte über Deportationen und die Lebensbedingungen in Konzentrationslagern sowie über die Praktiken der Erschießungskommandos der Waffen-SS. Am 21. Juli 2018 wäre Margarete Sommer 125 Jahre alt geworden.
„Den Helden des zivilen und militärischen Widerstandes zu gedenken ist Pflicht und Verantwortung für alle nachwachsenden Generationen“, so Jacob Schrot, Vorsitzender der Kommission für Internationales und Sicherheitspolitik der Jungen Union Brandenburg. Alexander Schweda, Vor-sitzender der Jungen Union Potsdam-Mittelmark, sagte im Rahmen der Kranzniederlegung: „Das Gedenken ist untrennbar mit konkretem Handeln verbunden um unserer Verantwortung, dass so etwas nie wieder geschieht, gerecht zu werden.“

Eine Gruppe hochrangiger Militärs hatte am 20. Juli 1944 den letzten dokumentierten Attentats-versuch auf Hitler verübt. Die Gruppe der Attentäter um Claus Schenk Graf von Stauffenberg wurde dafür am Berliner Bendlerblock hingerichtet.

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